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Wo aus Chaos Ordnung entsteht

Mittwoch, 6. Januar 2010

So viel wie nötig, so wenig wie möglich – gäbe es diesen Satz nicht, er hätte erfunden werden können, um das Geschäftscredo der „Helene Mayer Treuhand“ aus Sirnach zu umschreiben.

CHRISTOF LAMPART

„Wir sind klein, übersichtlich und verfügen deshalb über kurze Entscheidungswege und eine hohe Effizienz, wenn es ums Erledigen anstehender Arbeiten geht“, erklärt Firmengründerin Helene Mayer in ihrem Zuhause an der Sägestrasse 15, das zugleich Heim und Arbeitsstätte ist.

Machen, was der Kunde braucht

Dort, im oberen Stockwerk, erledigt Mayer zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen, Patrizia Ammann-Gemperle und Claudia Sammer-Herzog, mit Akribie und Herzblut all die Buchhaltungs-, Steuern- und Personalfragen, welche KMUs und Einzelfirmen, zur Schaffung eigener geschäftlicher und persönlicher Freiräume, gerne an Dritte delegieren. Und was reizt die Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen mit eidgenössischem Fachausweis eigentlich so an ihrer Arbeit? „Es ist wohl so, dass ich es liebe, Dinge zu sortieren und aus einem bestehenden Chaos gerne eine Ordnung mache“, lacht sie. Da sie in ihren Abläufen streng methodisch arbeitet, spart sie sich nicht nur Zeit und Nerven, sondern den Kunden auch Kosten. „Ich mache grundsätzlich das, was mein Kunde braucht – nicht mehr, aber auch nicht weniger.“

„Chemie“ muss stimmen

Natürlich muss die Arbeit ohne Wenn und Aber präzise und korrekt erledigt werden. Und doch geht es für Helene Mayer bei ihrer Arbeit um  weit mehr als nur um den profanen Broterwerb. Vielmehr müsse die „Chemie“ zwischen ihr und ihren Kunden „stimmen“, umschreibt sie den inhaltlichen Kern ihres Geschäfts- und Beziehungsmodells. Auf Geschäfte, bei denen sie auch nur der leiseste Zweifel in Sachen Seriosität und Integrität des Gegenübers hegt, verzichtet sie dankend sofort. Diese klare Haltung hat Helene Mayer über die Jahre hinweg – die Firma feiert in diesem Jahr ihr fünfjähriges Jubiläum - nicht nur einen beachtlichen Kundenkreis, sondern ein breites Beziehungsnetz eingebracht, zu dem Anwälte, Bankiers, Versicherungsfachleute und Angestellte der Kantonalen Steuerverwaltungen gehören. „Diese Vernetzung ist sehr wertvoll, erlaubt es sie mir doch auch mal schwierige Fälle schneller als erwartet unkompliziert zu erledigen“, so Helene Mayer.

Beständige Weiterbildung

Dass sie und ihre Mitarbeiterinnen sich jedoch nicht auf den erworbenen Lorbeeren ausruhen, zeigt auch die Tatsache, dass sich das Team ständig weiter bildet, indem es Fachtagungen und –kurse besucht, sowie  einschlägige Fachliteratur studiert. Da  trifft es sich gut, dass Helene Mayer an und für sich schon „sehr gerne“ liest. Die Chancen dafür, dass die begeisterte Alpinistin im 2010 zu einem geschäftlichen Höhenflug ansetzt, stehen also gar nicht schlecht.

Erschienen: 5. Januar 2010

Link: www.maytreu.ch