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118 Jahre nach seiner Erstellung und nach nun elf Monaten Umbauzeit luden die Besitzer und Mieter des Haus Stocker an der Bahnhofstrasse 26 am Donnerstagabend zur Besichtigung ein. Nicht nur der Blick von der Terrasse des obersten Stockwerks entlang der Bahnhofstrasse wusste dabei zu überzeugen.

CHRISTOF LAMPART

Bauherr Markus Vogt bedankte sich im Rahmen eines abendlichen Apéros, der draussen bei den Birken eingenommen wurde, bei den zahlreichen Personen, die an diesem Projekt beteiligt waren.

„Engagierter Einsatz“

Dass von der ersten Idee, welche vor gut zweieinhalb Jahren in den Skiferien geboren wurde bis zum heutigen Tag alles glatt verlaufen sei, sei nicht nur einer guten Planung, sondern auch dem „engagierten Einsatz“ aller Beteiligten zu verdanken. Nicht nur die Handwerker und Planer, sondern auch die kantonalen (Denkmalpflege) und kommunalen Ämter (Bauamt) sowie der Weinfelder Gemeinderat hätten „rasch und zügig“ bei der Umsetzung von der Idee zur Tat geholfen, freute sich Vogt.

Eine gelungene „Kombination“

Während im Untergeschoss des Hauses das Brillengeschäft „Loft Optik“ mittlerweile seit diesem Sommer geöffnet hat, werden Markus und Margrit Vogt erst anfangs nächste Woche ihre Wohnung an der Rathausstrasse 26 beziehen. „Wir werden dann wohl erst einmal einige Zeit mit dem Einrichten beschäftigt sein“, erklärte Markus Vogt den Besucherinnen und Besuchern schmunzelnd. Aus dieser Sicht machte auch der Wunsch des Bau- und Hausherrn Sinn. Vogt hatte in der Einladung darum gebeten, doch bitte für die Hausbesichtigung die eigenen Hausschuhe mitzubringen. So musste denn die Schuhe wechseln, wer einmal sehen wollte, wie die alte Substanz und der Charme eines über 100-jährigen Gebäudes mit modernen Materialien und einer neuzeitlichen Ästhetik gepaart werden kann. Dabei haben Vogts im Innern eine wohltuende Stringenz bei der Auswahl von Materialien und Farben walten lassen, die sich vornehmlich in Braun und Grautönen insbesondere an den Wänden durchs Gebäude zieht.