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Rekordjahr für Gourmetmesse Schlaraffia

Freitag, 18. November 2011

Der „Schlaraffia“ geht es schlaraffenhaft. Die Weinfelder Wein- und Gourmetmesse konnte im 2011 einen neuen Rekordgewinn verbuchen. Fürs 2012 wird, mit kleinen Retuschen, weiterhin aufs bewährte Konzept gesetzt.

CHRISTOF LAMPART

„Schlaraffia“-Verwaltungsratspräsident Rolf Müller konnte am Mittwochabend im Rahmen der in der „Eisenbahn“ abgehaltenen Generalversammlung eine durch und durch positive Bilanz ziehen. „Wir durften eine sehr schöne, ansprechende und erfolgreiche Messe erleben“, freute sich Müller. Mit zu diesem Fazit dürften nicht nur die 121 Aussteller und über 10‘000 Besucher beigetragen haben, sondern auch die Finanzzahlen. Laut „Schlaraffia“-Finanzchef Erwin Wagner konnte die Weinfelder Gourmetmesse im 2011 einen Rekordgewinn von über 57‘700 Franken verbuchen, womit das Eigenkapital auf 213‘200 Franken anstieg. Auf die Ausschüttung einer Dividende wurde verzichtet. Nebst den guten Einnahmen durch Standflächen und Eintritten habe sich auch die Tatsache, dass man die Infrastrukturkosten mit der Messe „Inhaus“ habe teilen können, positiv auf die Finanzen ausgewirkt, so Müller.

Tourismusforum muss raus

Fürs 2012 zeichnen sich einige Änderungen ab. Während in Sachen Programm alles weitgehend beim Alten bleibt, legen die Organisatoren bei der Verbesserung der Infrastruktur Hand an. Wie Müller erklärte, wird so beispielsweise im 2012 das Sous-Sol (Tiefgarage Thurgauerhof) als Messestandort aufgegeben und die Stände stattdessen im Grossen Saal des Thurgauerhofes aufgestellt werden. „Ich denke, dass dieser neue Standort viel mehr dem Image einer Gourmetmesse gerecht wird. Ausserdem wollen wir uns ja immer weiter entwickeln. Und das ist dort oben sicherlich besser möglich“, so Rolf Müller. Diese Verlagerung bedeutet für das Tourismusforum Euregio Bodensee, dass es umziehen muss; neu wird es ab 2012 im „Giessenpark“ anzutreffen sein.

Von drei auf zwei

Einstimmig Ja sagten die Aktionäre auch zur temporären Verkleinerung des „Schlaraffia“-Verwaltungsrates von drei auf zwei Mitgliedern. Nachdem Willi Burkhart nach zwölf Jahren im Amt zurücktrat, stellten sich nun nur noch VR-Präsident Rolf Müller und Rolf Mästinger zur Wiederwahl und wurden einstimmig für drei weitere Jahre bestätigt. Ein Ersatz wurde deshalb noch nicht gesucht, weil die Muttergesellschaft „Messen Weinfelden“ in den nächsten Monaten ihre und die Strukturen der Tochtergesellschaften – wie auch die „Schlaraffia“ eine ist – überprüfen möchte. „Wir wollen da nicht mit unserem Vorpreschen Tatsachen schaffen, sondern erst einmal abwarten, was die Überprüfung bringt“, erklärte Müller.