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Raiffeisen bestens für die Zukunft gerüstet

Montag, 22. April 2013

Eine höhere Bilanzsumme, ein erfreulicher Zufluss an Kundengeldern und mehr Mitglieder – die Raiffeisenbank Sirnach befand sich auch 2012 auf gutem Kurs.

CHRISTOF LAMPART

SIRNACH. Vor 422 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern im Dreitannensaal rief der Präsident des Verwaltungsrates, Ruedi Brunschweiler, jenen «Wert» in Erinnerung, welcher «unsere Einzigartigkeit» im Bankenwettbewerb ausmache. Es sei das auf eine langfristige Partnerschaft angelegte, genossenschaftliche Geschäftsmodell, welches «attraktiv und leistungsfähig» sei.

Verantwortungsvoller Umgang

Gelebte Werte wie regionale Verankerung, Transparenz, Nähe zum Kunden und zugleich die Kontrolle durch diesen bildeten die Basis für das anhaltende Gedeihen der Raiffeisenbank Sirnach. Immerhin legte die Bank im 2012 um 166 auf 2959 Genossenschafter zu. Für Brunschweiler ist dies kein Zufall: «Wir haben die Segel gut gesetzt und dem rauen Wind der Bankenlandschaft Stand gehalten.»

Der verantwortungsvolle Umgang mit den Kundengeldern zeige sich auch darin, dass 98,8 Prozent aller Ausleihungen an Privatkunden in den beiden besten Ratingkategorien gingen. Auch die Kernkapitalquote von knapp 18 Prozent könne sich sehen lassen.

Höchststand trotz tiefer Zinsen

Martin Scheiwiller, der Vorsitzende der Bankleitung, lieferte weitere positive Zahlen.

Die Nachfrage bei Hypothekarfinanzierungen sei sehr stark gewesen, wurde doch ein Plus von 4,3 Prozent erzielt, womit die Hypothekarforderungen auf 211,8 Millionen Franken stiegen. Die Bilanzsumme kletterte um 11,6 Millionen auf 234 Millionen Franken. Trotz historisch niedriger Zinsen konnte hier ein Plus von 2,98 Millionen Franken (plus 4,1 Prozent) erwirtschaftet werden. Laut Martin Scheiwiller ist «dieser Wert der Höchststand, den unsere Bank je erreicht hat.» Insgesamt bleibt der Bank ein Bruttogewinn von 1,47 Mio. Franken. Die Versammlung hiess die Bilanz- und Erfolgsrechnung des Jahres 2012 und die Verzinsung der Anteilscheine mit sechs Prozent einstimmig gut, und entlastete ebenso deutlich Bankbehörde und Bankleitung.