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Märstetten: Ein gelungenes „Comeback“

Dienstag, 3. April 2012

Unter dem Motto „Comeback“ lud am Wochenende die Musikgesellschaft Märstetten zu zwei Unterhaltungskonzerten am Samstagabend und Sonntagnachmittag ein. Dabei spielten nicht weniger als vier Formationen auf.

CHRISTOF LAMPART

Während am Samstagabend – dieses Konzert besuchte die „Thurgauer Zeitung“ – die Regionale Jugendmusik ThurTal unter der musikalischen Leitung von  Stefan Christinger mit einigen peppigen Melodien den Abend eröffnete, stimmten am Sonntag die  ThurTal Kids das Publikum auf den konzertanten Nachmittag ein.

Piccolo und Waldhorn

Nach einer kurzen Umbaupause betraten dann die Aktiven unter ihrem  Dirigenten Suso Stoffel die Bühne und verliehen dem Abend mit dem festlichen Konzertmarsch „Opening“ ersten Glanz. Vom sehr harmonisch und konzentriert musizierenden Ensemble, woran auch die umsichtige Führung Suso Stoffels zweifellos ihren Anteil hatte, bekamen die gut 330 Zuhörerinnen und Zuhörer danach den „Rag from Aegeri“ zu hören. Anschliessend kamen unter anderem mit „Die beiden kleinen Finken“  und „Huntsman’s Holiday“ Werke zum Vortrag, bei denen diverse Instrumentengruppen wie Piccolo oder Waldhorn sich solistisch beweisen durften und – dies auch erfolgreich taten. Ganz toll anzuhören waren schliesslich auch die drei kurzen Stücke, welche die Percussionsschüler und die Percussionsschülerin von  Samuel Forster – mal nur mit den Händen, mal mit den Schlegeln – kurz vor der Pause wieder gab.

Allerlei Bekanntes

Im zweiten Teil wurden dann vermehrt Melodien gespielt, die man, auch wenn man sie vielleicht nicht mit Namen kannte, schon irgendwo, irgendwann einmal gehört hatte. Oft in einem Medley verpackt wie das „Hofkonzert mit Strauss“, das Werke wie „Wiener Blut“, „Annen-Polka“, „Donner und Blitz“ und natürlich den Radetzky-Marsch in sich vereinigte. Leicht und locker liessen es die Musikantinnen anschliessend bei Werken wie „Gimme some lovin‘“, „Lolliop“ oder dem „Easy Listening“-Sound von Steve McMillan angehen. Doch egal, was die Märstettener auch aufführten – sie taten es an diesem Abend nicht nur leidenschaftlich, sondern auch gut, weshalb den Musikantinnen und Musikanten am Ende des Abends der Applaus des Publikums gewiss war.