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Japan-Tag der offenen Türe in Wil mit Yamato

Freitag, 12. September 2014

Seit 150 Jahren pflegen die Schweiz und Japan diplomatische Beziehungen. Das Jubiläum veranlasste den Budo-Sport-Club Arashi Yama Wil und den Schweizerisch-Japanische Kulturverein Yamato dazu, zum Japan-Tag einzuladen. CHRISTOF LAMPART

WIL Vonstattenging der durch sportliche und kulturelle Vorführungen geprägte Event am Sonntag in den Räumlichkeiten des Budo-Sport-Club Arashi Yama Wil/Wenger Fitness Center in Wil. Aufgrund des spätsommerlichen Wetters hielten sich viele Besucherinnen und Besucher insbesondere auf der Rampe vor dem Fitness Center auf, wo der Schweizerisch-Japanische Kulturverein „Yamato“ („Grosse Harmonie“) japanische Spezialitäten wie Obento, Gemüse-Sushi, Futo-Maki, japanischem Curry oder Desserts wie Melon Pan oder Grüntee-Muffins anbot.  

 Fernöstliches Ambiente

 Da die „Yamato“-Mitglieder mittels zweier Partyzelten und entsprechenden Bestuhlung eine heimelige Atmosphäre geschaffen hatten, füllte sich der Vorplatz im Verlaufe des Vormittags schnell. Etliche Dekorationen wie ein rotes stilisiertes und hölzernes Torii (japanisches Schreintor), aufwändig gefaltete Origami und Kalligraphien liessen die Besucherinnen und Besucher schon vor den Räumlichkeiten fernöstliches Flair verspüren.  Doch der von der japanischen Botschaft in Bern als offizieller Anlass zum 150-Jahr-Jubiläum der Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan anerkannte Japan-Tag, bot noch vieles mehr. So wurden in den Dojo (Trainingsräumen) regelmässig von Meistern ihres Faches Kampfkunstvorführungen gegeben, und bei der einen oder anderen Einheit konnte man sich selbst einmal in der Kunst der Selbstverteidigung versuchen. Egal, ob es sich dabei um Judo, Karate, Jiu-Jitsu oder Aikido handelte – die Zuschauertribüne war stets gut gefüllt.

 Zufriedene Organisatoren

 Die Opernsängerin Naoko Horii-Kaethner (Mezzosopran) und ihr Mann und Schriftsteller Hans-Georg Kaethner bewiesen im Programm „Sumo Sushi Dauerlächeln“, dass romantischer Gesang und humorvolle Anekdoten sich aufs Wunderbarste zu ergänzen vermögen. Der Geschäftsführer des Fitness-Centers, Marcel Wenger, zog denn auch zufrieden Bilanz: „Unsere Erwartungen wurden gänzlich erfüllt. Das Zusammenspiel zwischen Sport und Kultur ist aus meiner Sicht gelungen.“ Ähnlich äusserte sich „Yamato“-Präsidentin Atsuko Lampart-Fujii: „Das Ambiente war toll. Gefreut hat mich auch, dass einige Leute von weit her kamen, zum Beispiel aus Basel oder Schwyz, um dabei zu sein, wie auch die Tatsache, dass wir einige Neumitglieder werben konnten.“