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Ein «Schogg» fürs Berufsleben

Donnerstag, 3. Oktober 2013

STECKBORN. Fiktive Schoggifirmen kämpften in Steckborn um die Gunst von Investoren. Dies stellte der Abschluss der Wirtschaftswoche für Kantischüler dar.

CHRISTOF LAMPART

 Die Anspannung war der jungen Geschäftsleitung von Biolade, Cioccochiave, Shockchoc und der Schoko-Laden AG anzumerken. Sie hatten vergangene Woche auf dem Firmenareal der Bernina AG einen Crashkurs in Sachen Wirtschaftsführung absolviert. Nun mussten sie nicht nur vor ihren Kursleitern Stefanie Walraf und Christian Schöttli – beide von der Thurgauer Kantonalbank –, sondern auch vor Wirtschaftsvertretern wie dem Direktor der Industrie- und Handelskammer Thurgau (IHK), Peter Maag, oder Bernina-Inhaber Hanspeter Ueltschi, bestehen.

Ein knapper Sieg

IHK-Direktor Maag und Bernina-Inhaber Ueltschi wurden so Zeuge, wie die potenziellen Wirtschaftsfachleute in spe Produktionseinbrüche aus den Vorjahren erklärten, neue Ideen als die einzig wahren priesen und Entlassungen durch Pensionierungen und Umschulungen abzufedern versuchten.

Wie hart umkämpft die Gunst der Investoren war, zeigte sich daran, dass auf die ersten drei Plätze jeweils neun, acht und sieben Punkte entfielen. Der Abstand war also gering.

Sieger versprach mehr als Flügel

Schliesslich machte aber mit Shockshoc jenes Schüler-Unternehmen das Rennen, welches in einer richtiggehend energiegeladenen Präsentation versprach, dass «Sie bei uns mehr als nur Flügel kriegen».

Die Präsentationen stellten den Höhe- und Schlusspunkt der Wirtschaftswoche dar, zu der die Industrie- und Handelskammer des Kantons Thurgau Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen eingeladen hatte.

Alle waren Gewinner

Gewinner waren am Ende nach Meinung von Christian Schöttli aber alle: «Die Schüler haben sich toll in die für Sie unbekannte Materie hinein gearbeitet und alle haben eine tolle Präsentation hingelegt.» Wichtig bei den Präsentationen war auch, dass die Daten korrekt und übersichtlich sowie auch attraktiv dargestellt wurden.