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Ehrung für Heinz Wendel

Mittwoch, 2. April 2014

Der Geschäftsführer des Thurgauer Gewerbeverbandes, Heinz Wendel, wurde im Rahmen der Delegiertenversammlung mit der Ehrenmitgliedschaft bedacht. CHRISTOF LAMPART

WEINFELDEN. Rund 300 Persönlichkeiten aus Gewerbe und Politik liessen es sich am Montag im Weinfelder «Thurgauerhof» nicht nehmen, Heinz Wendel für dessen geleistete Dienste zu danken. Wendel habe sich, so befand der Präsident des Thurgauer Gewerbeverbands, Hansjörg Brunner, mit «viel Herzblut und Menschlichkeit» für Belange des Gewerbes eingesetzt.

Stets das Ganze im Blick

Auch Regierungsrat und Volkswirtschaftsminister Kaspar Schläpfer fand nur lobende Worte für den Scheidenden: «Der Regierungsrat dankt Heinz Wendel für seine langjährige und hervorragende Tätigkeit als Geschäftsführer. Dass sich die Thurgauer Berufsmesse dermassen gut etablieren konnte, ist grösstenteils auch sein Verdienst», so der Magistrat.

Und schliesslich fand auch dessen langjähriger Mitstreiter und TGS-Vorstandsmitglied Tony Müller aus Hagenwil in seiner Laudatio die passenden Worte: «Mit Heinz Wendel verlässt uns eine ausserordentlich prägnante Persönlichkeit, die uns im Gewerbeverband fehlen wird. Wir lassen Dich nicht gerne ziehen. Du hättest durchaus noch ein paar Jahre dranhängen können.» So viel Lob war dem Geehrten fast ein wenig peinlich. In seiner Replik gab Heinz Wendel zu verstehen, dass er die Arbeit immer gerne gemacht habe. Viel lieber sogar als seine frühere Arbeit im Kantonsrat, denn «hier schafft man nicht nur für eine einzelne Gruppe, sondern setzt sich über die diversen Gewerbegrenzen hinweg für das grosse Ganze ein». Das Votum der 192 Delegierten aus 43 von 65 Sektionen in Sachen «Ehrenmitgliedschaft Heinz Wendel» war eine reine Formsache, fiel dieses doch einstimmig aus.

Raschle für Haag

Heinz Wendels Nachfolger als Geschäftsführer des TGV steht mit dem bisherigen stellvertretenden TGV-Geschäftsführer Marc Widler schon länger fest. Des weiteren wird das ehemalige TGV-Vorstandsmitglied Brigitte Kaufmann, Uttwil, als Mitarbeiterin mit einem 50-Prozent-Pensum den Bereich Politik betreuen. Einen Wechsel gab es auch im TGV-Vorstand. Obwohl sie erst im 2013 in den TGV-Vorstand gewählt wurde, trat die nicht anwesende Carmen Haag, Stettfurt, nach Wahl zur Thurgauer Regierungsrätin von ihrem TGV-Posten zurück. Zur Nachfolgerin wurde einstimmig die CVP-Kantonsrätin Marianne Raschle, Kreuzlingen, gewählt, womit für den TGV auch weiterhin die direkte Verbindung zu den Christdemokraten im Kanton gewährleistet ist.