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„Bad Horn“ erhält Thurgauer Tourismuspreis

Montag, 12. September 2011

Das Hotel Bad Horn erhält am Dienstag den Thurgauer Tourismuspreis verliehen. „Endlich“ ist mancher vielleicht versucht zu sagen. Denn das Traditionshaus gilt schon lange bei vielen – Kennern wie Gästen – als unbestrittene „Perle am Bodensee“.

CHRISTOF LAMPART

Manchmal sagt ein Wort mehr als tausende von Wörtern. Und manchmal reicht es sogar, wenn es nicht ausgesprochen, sondern lediglich zur Kenntnis genommen wird. So steht beim Direktions-Ehepaar des „Bad Horn“, Stephan und Bernadette Hinny, auf dem Visitenkärtchen schlicht „Gastgeber“. Und genau das ist das ebenso schlichte wie seriöse Erfolgsrezept der beiden. Ein Erfolgsrezept, dass sie ihren rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Tag für Tag vorleben.

„Einzigartiges Angebot“

Dabei ist es im „Bad Horn“ gar nicht so einfach, ein perfekter Gastgeber zu sein, gilt es doch hier, im „Nautik-Erlebnis am Bodensee“, Gästen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht zu werden. Doch darin hat das Vier-Sterne-Haus  schon lange „Übung“ – nämlich seit über 183 Jahren. Deshalb kommt auch die Verleihung des Thurgauer Tourismuspreises ans „Bad Horn“, streng betrachtet, keineswegs überraschend. Zumal es in der Würdigung von „Thurgau Tourismus“ unter anderem folgendes heisst: „Die konsequente Nutzung der einmaligen See-Lage und die Kombination mit dem aussergewöhnlichem Spa-Bereich machen das Hotel für Besucher und Gäste einzigartig im touristischen Angebot des Kantons Thurgau, ja des gesamten Schweizer Bodenseeufers.“

Ehre und Verpflichtung zugleich

Bernadette und Stephan Hinny verhehlen nicht, dass sie auf diese, mit 10‘000 Franken dotierte Auszeichnung stolz sind. „Das ist schon etwas sehr Besonderes und wir freuen uns sehr. Aber er ist auch vor allem eine Verpflichtung für uns, die Qualität  im „Bad Horn“ weiter hoch zu halten und diese in weiteren kleinen Schritten sogar noch sukzessive zu erhöhen“, empfindet Stephan Hinny den Preis vor allem als Ansporn. Dabei weiss er wohl, dass oben, auf dem „Gastronomie-Gipfel“ nicht nur die Aussicht toll, sondern auch die Luft dünner ist. „Die Fortschritte werden wohl in den nächsten Jahren nicht mehr so zahlreich sein, dafür aber stetig und dabei stets auf Nachhaltigkeit ausgerichtet“, erklärt Stephan Hinny bestimmt.

Gastgeber ohne Grenzen

Erfolgsmenschen zeichnen nicht zuletzt dadurch aus, dass ihr Blick nicht vor irgendwelchen geographischen, institutionellen oder bürokratischen Grenzen Halt macht. Da sind die Hinnys nicht anders.  Wie gerne hätten sie es, wenn sich die ganze schweizerische Bodenseeregion noch mehr als geographische und touristische Einheit begreifen würde.  „Es wäre schön, wenn wir hier für unsere in- und ausländischen Gäste ein Wohlgefühl-Ambiente schaffen könnten, dass nicht nur einzelne Destinationen, sondern die ganze Region umfasst. Wenn wir freundlich, gut und preiswert sind, dann kommen die Leute gerne wieder in die Ostschweiz. Das – und nichts weniger – muss unser Ziel sein; egal, ob im „Bad Horn“ oder anderswo“, so Stephan Hinny.