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„Stärn vo Bethlehem“ leuchtete über der Rosenau

Sonntag, 21. Dezember 2014

Mit einer wunderschönen und stimmigen Aufführung des Weihnachtsmusicals „Dä Stärn vo Bethlehem“ begeisterten Kinder der sechsten Primarklasse in Kirchberg die Gäste der Perlavita Rosenau. CHRISTOF LAMPART

Unter der Leitung von Monika Guhler (Klassenlehrerin), Monika Oberholzer (Religionslehrerin) und Roman Ledergerber (Dirigent), traten am Mittwochnachmittag die Schülerinnen und Schüler der sechste Primarklasse Kirchberg im Mehrzweckraum der Perlavita Rosenau auf. Dabei wurden sie von den „Starter Winds“, jungen engagierten Musikschülern, unterstützt.

„Gestopft“ voll

Auch wenn die Verantwortlichen der Perlevita Rosenau-Kulturreihe es sich gewohnt sind, dass die eigenen Veranstaltungen sehr gut besucht sind, so sprengte in dieser Hinsicht das Gastspiel der Kirchberger Kinder garantiert sämtliche Erwartungen. Die doppelflügelige Türe, welche, wenn geschlossen, den Mehrzweckraum zum Gang hin abtrennt, war komplett geöffnet, um auch jenen, welche im Gang sassen, noch ein Blick aufs Bühnenbild zu ermöglichen. Doch jene, welche ganz hinten sassen, dürften sogar damit ihre Schwierigkeiten gehabt haben. Da sich auch die zahlreichen Kinder irgendwo aufhalten mussten, wenn sie nicht gerade im Einsatz  waren, waren nicht nur sämtliche Stühle, sondern auch der Boden „belegt“. Und da nicht nur auf der Bühne ein reges Kommen und Gehen herrschte, kam mitnichten Langeweile auf – undabhängig davon, ob man die Geschichte schon konnte oder nicht.

Charmante Aufführung

Die Kinder zeigten eine tolle Leistung und riefen auf den Punkt ab, was sie seit den Herbstferien im normalen Schul- und Religionsunterricht einstudiert hatten. Gezeigt wurde die klassische Weihnachtsgeschichte. Dass dabei drei heilige „Königinnen“ aus dem Morgenland dem neu geborenen König der Juden ihre Aufwartung machte, verlieh der kurzweiligen Aufführung zusätzlichen Charme. Auffallend war, dass die Darstellerinnen und Darsteller zwar sehr schön und passend gekleidet waren, ansonsten aber nur mit wenigen Requisiten auskamen. Da mussten die Kinder wirklich die Geschichte ohne „doppelten Boden“ in Form von allerlei schmückendem Zierat spielen – und das taten sie denn auch vorzüglich. Der Chor, zu dem jeweils alle zusammenfanden, sang die modernen Lieder sehr schön und wurde stimmungsvoll von den „Starter Winds“ begleitet. Zu guter Letzt gab es vom Publikum einen grossen Applaus und als Dank dafür noch den Titelsong des Weihnachtsmusicals als Zugabe.