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Zwölf erhielten den Schreinerhobel

Donnerstag, 19. Juli 2012

51 Jungschreinerinnen und Jungschreiner sowie eine Schreinerpraktikerin und neun Schreinerpraktiker haben ihre Lehrzeit im Thurgau bestanden und konnten in Märstetten ihre Lehrabschlussprüfung feiern.

CHRISTOF LAMPART

MÄRSTETTEN. Der Präsident des Verbands Schreiner Thurgau VSSM, Hanspeter Meier, gratulierte den 61 Absolventinnen und Absolventen in der Mehrzweckhalle Weitsicht in Märstetten zur bestandenen Lehrabschlussprüfung. Er lobte die jungen Frauen und Männer nicht nur für ihren Durchhaltewillen und die erbrachten Leistungen, sondern erklärte ihnen auch, dass sie mit dem Lehrabschluss einen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft getan hätten. Ein Lehrabschluss bilde nicht nur ein starkes Fundament, auf dem man seine Karriere nachhaltig aufbauen könne, sondern sei auch unmittelbar nach der Lehre von grossem Nutzen. Denn wer eine Berufslehre erfolgreich absolviere, unterliege einem dreimal geringeren Risiko, arbeitslos zu werden, und verdiene zudem anfänglich mindestens 1000 Franken mehr als Ungelernte, betonte der Präsident. Generell gelte, dass Leute, die eine Berufslehre im Sack hätten, den globalen Strukturwandel besser bewältigten.

Sehr gut waren die Leistungen an der diesjährigen Lehrabschlussprüfung. Nicht weniger als ein Schreinerpraktiker, eine Schreinerin und elf Schreiner erzielten dabei sogar eine Durchschnittsnote von 5,1 und höher. Sie konnten für ihre Leistung den begehrten Schreinerhobel des VSSM entgegennehmen; der Schreinerpraktiker erhielt eine Säge überreicht.

Das beste Gesamtresultat erzielte bei den Schreinern mit einer Note von 5,4 Christof Nater (Ausbildungsbetrieb Urs Müller, Wigoltingen). Mit 5,3 schloss als Zweitbester Thomas Gander (Wüthrich Schreinerei AG, Matzingen) ab. 5,1 erreichte Ralf Fleischmann (Emil Kreis AG, Zihlschlacht) als bester Schreinerpraktiker dieses Jahrgangs.