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Zum Abschied gab es eine Tanne

Dienstag, 2. April 2013

Die Politiker des Bezirks Münchwilen stehen dem Agglomerationsprogramm Wil positiv gegenüber. Für Roland Kuttruff war es die letzte Sitzung.

CHRISTOF LAMPART

TOBEL. Die Sitzung fand deshalb im Vereinsraum Tobel statt, weil der demissionierende Kantonsrat und Gemeindeammann von Tobel-Tägerschen, Roland Kuttruff, an dieser Sitzung seinen «Letzten» hatte. Als Zeichen der Dankbarkeit erhielt Kuttruff vom Kantonsratskollegen Hanspeter Wehrle eine Jungtanne aus dem Forst Fischingen überreicht.

Sozusagen als Symbol für sein langes, beharrliches Wirken in den unterschiedlichsten Ämtern und Funktionen. Die gemeinsamen kollegialen Sitzungen der Politikerinnen und Politiker des Bezirks Münchwilen habe er immer sehr genossen, da sie ihm oft konstruktive Denkanstösse vermittelt hätten, bekannte Roland Kuttruff.

Gespräche mit dem Bund

Denkanstösse erhielten die Politiker auch in Sachen Agglomerationsprogramm Wil vermittelt. Das Agglo-Programm sei auf einem guten Weg, sagte der Sirnacher Gemeindeammann Kurt Baumann. Bis Ende Mai erwarte man den Entwurf des Prüfberichtes des Bundes. Am 20. Juni seien dann Gespräche mit dem Bund vorgesehen und im Juli würden dann die finalen Prüfberichte an die Regionen versandt.

Neue Arbeitsplätze

Mit dem Baubeginn des regionalen Entwicklungsschwerpunktes Wil-West, welcher vor allem auf Münchwiler Boden zu liegen kommt, sei frühestens ab Mitte 2015 zu rechnen. Auf dem rund 930 000 Quadratmeter grossen Areal sollen zwischen 2017 und 2030 attraktive Arbeitsplätze im High-End-Bereich, also zum Beispiel in der Forschung- und im Bildungsbereich entstehen. Unabdingbar dafür sei – da sind sich alle Politiker des Bezirks Münchwilen einig – die unmittelbare Anbindung an eine Autobahnausfahrt Wil-West.