Aktuell

<  zurück zur Übersicht

Zehn erhielten den Schreiner-Hobel

Montag, 11. Juli 2011

55 Jungschreinerinnen und Jungschreiner sowie 20 Schreinerpraktiker haben ihre Lehrzeit im Thurgau bestanden und konnten am Freitagabend in Märstetten das Ende ihrer Lehrzeit feiern.

CHRISTOF LAMPART

Der Präsident von Schreiner Thurgau VSSM, Hanspeter Meier, gratulierte den 75 Absolventinnen und Absolventen in der Mehrzweckhalle Weitsicht in Märstetten vor rund 250 geladenen Gästen zur bestandenen Lehrabschlussprüfung. Er lobte die jungen Frauen und Männer nicht nur für ihren Durchhaltewillen und für die erbrachten Leistungen, sondern erklärte ihnen auch, dass sie mit dem Lehrabschluss einen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft getan hätten. Denn auch wenn heute vor allem ein Feiertag sei und übermorgen bereits wieder der Berufsalltag sie eingeholt habe, sollten sie sich bewusst sein, dass nur eine solide berufliche Weiterbildung ein gutes berufliches Fundament für die nächsten Jahre bilde, ermunterte Hanspeter Meier die Jungschreinerinnen und –Jungschreiner dazu, die eigene Karriereplanung in den nächsten Jahren nicht zu vernachlässigen.

Fabian Weilenmann war der Beste

Sehr gut waren die diesjährigen Leistungen an der Lehrabschlussprüfung. Nicht weniger als zwei junge Schreinerinnen und acht Schreiner erzielten dabei sogar eine Durchschnittsnote von 5,1 und höher. Diese Jungschreiner konnten für ihre Leistung den begehrten Schreinerhobel des „Verband Schreiner Thurgau VSSM“ entgegennehmen. Das beste Resultat erzielte bei den Schreinern Fabian Weilenmann aus Neukirch-Egnach (Ausbildungsbetrieb Menghin AG, Arbon, Note 5,4). Auf den Plätzen folgten Sandra Lenzinger aus Lustdorf (Otto Wägeli AG, Iselisberg-Uesslingen) und Rino Vogel aus Weinfelden (Erich Keller AG, Sulgen), welche beide ihre Lehrabschlussprüfung mit der Note 5,3 absolvierten. Bei den Schreinerpraktikern bestand in diesem Jahr keiner der 20 Absolventen die Abschlussprüfung mit einer Note von 5,1 oder besser.

Durchschnittsnote praktisch gleich

Dass den jungen Frauen und Männern bei den Lehrabschlussprüfungen einiges abverlangt wurde, zeigte sich auch daran, dass fünf Schreiner-Kandidaten und ein Schreinerpraktiker die Lehrabschlussprüfung nicht bestanden. Die Durchschnittsnote lag sowohl bei den Schreinern als auch bei den Schreinerpraktikern bei 4,6. Während die Schreinerpraktiker somit ihr Vorjahresniveau exakt hielten, verschlechterte sich der Durchschnittswert bei den Schreinern gegenüber dem Jahr 2010 um 0,1 Punkte.