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"Wiler Fische" schwammen bei 24 Grad

Montag, 27. August 2012

Nicht weniger als 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begaben sich am Samstagnachmittag ins nicht gerade sehr kühle Nass, um im Freibad Weierwise den schnellsten «Wiler Fisch 2012» zu küren.

CHRISTOF LAMPART

Bei besten äusseren Bedingungen – die Luft- und Wassertemperaturen betrugen 24 Grad – lieferten sich die Mädchen und Jungen mal im Einzelwettbewerb, mal in der Staffel packende Wettkämpfe. Obwohl für die meisten an diesem Nachmittag die reine Teilnahme wichtiger als der Sieg gewesen sein dürfte, war zumindest das private Umfeld der Starterinnen und Starter kräftig bei der Sache und feuerte diese entsprechend an. Da spielte es absolut keine Rolle, dass manche Schwimmerinnen und Schwimmer alle fünf Meter den Schwimmstil änderten: mal Crawl, mal Brust – nur auf den Rücken legte sich niemand, um vorwärts zu kommen, obwohl manchen Kontrahenten die Anstrengungen spätestens auf den letzten Metern anzusehen waren. Besonders intensiv wurde in den Hauptkategorien, den «Wiler Sprinter» um den Tagessieg bei den Damen und Herren gekämpft. Hier schwammen Martina Näpflin und Adamo Mancino am schnellsten.

Überall beste Laune

Bei diesen Voraussetzungen war es nicht verwunderlich, dass auf dem Areal der «Weierwise» ein tolles Ambiente entstand, das aus einer Mischung von «dolce far niente», «dabei sein ist alles» und «Gib alles mein Kind!» zu bestehen schien. Niederlagen wurden in einem solchen Umfeld selten als solche wahrgenommen. Klare Siege wiederum wurden ins richtige Verhältnis gerückt, bzw. Licht gesetzt. Böse Worte oder gar böses Blut gab es auch bei dieser Austragung jedoch keine.

Bademeister: Positive Bilanz

Der auf den Nachmittag angekündigte Regen liess auf sich warten. Auch Bademeister Daniel Schönenberger zog bezüglich Wettkampf und Begleitumständen eine durchwegs positive Bilanz: «Wir haben glücklicherweise keine speziell heiklen Situationen oder Verletzungen erleben müssen. So wie es heute lief, waren wir sehr zufrieden. Wie immer spielte in der Badi das Wetter die Hauptrolle. Da die Wetterprognose für den Samstagnachmittag nicht ganz optimal war, sind wir auch mit den 92 Starterinnen und Startern – das entspricht in etwa dem halben Teilnehmerfeld des Vorjahresrekords – durchaus zufrieden.»