Aktuell

Die Kletterstange steht dieses Jahr im Mittelpunkt der EKT-Challenge, die das Sportamt zusammen mit dem kantonalen Stromversorger organisiert.

CHRISTOF LAMPART

amriswil. Ziel ist der Mount Everest. Ob die Thurgauer Schulklassen, welche aufgefordert sind, beim Wettklettern gegen den höchsten Berg und den eigenen inneren Schweinehund anzutreten, es schaffen werden, dem 8848 Meter hohen Koloss die Stirn zu bieten, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Insgesamt ein halbes Jahr haben die Thurgauer Schulklassen Zeit, um möglichst oft die fünf Meter hohen Kletterstangen in den Turnhallen zu erklimmen; alternativ zählen auch Kletterwand und -seile.

Gegen den EKT-CEO angetreten

Den Anfang machten 16 Schüler aus Amriswil, die in der Turnhalle Egelmoos nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen den CEO der EKT AG, Markus Schüpbach, antraten. Dabei zeigte sich der Manager topfit, kam er doch bei seinen beiden Versuchen auf unter sechs Sekunden. «Wir stellen die Energieversorgung im Thurgau sicher. Auch diese Challenge hat mit Energie, mit Kraft und Widerstand zu tun», zog Schüpbach einen Vergleich.

Michael Krucker vom Sportamt des Kantons Thurgau zeigte sich zuversichtlich, dass der «Mount Everest» geradezu spielend erklommen werden wird. «Als wir dies im Jahr 2001 das letzte Mal gemacht haben, hatten die Schulklassen den Berg insgesamt eineinhalb Mal bestiegen». Und auch die Leistung im Jahr 2010, als die Schülerinnen und Schüler aufgefordert waren, möglichst oft über ein Seil zu springen, konnte sich sehen lassen, bewerkstelligten die Sekundarschüler doch nicht weniger als eine halbe Million Umdrehungen. «Wir wollen mit dieser Aktion das Freizeitverhalten der Jugendlichen positiv beeinflussen», so Krucker.

Sieger bekommen Geld

Die EKT AG ist nicht nur die Namensgeberin, sondern auch der Hauptsponsor der «Challenge». Die drei Klassen, die pro Schüler am meisten Höhenmeter zurücklegen, erhalten am 24. Mai in ihrem jeweiligen Schulhaus ein Preisgeld überreicht.