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Weniger, dafür aber schlagkräftig

Donnerstag, 25. April 2013

WEINFELDEN. Der Spitex Verband Thurgau befindet sich auf gutem Kurs, nachdem im vergangenen Jahr zukunftsfähige Strukturen geschaffen wurden.

CHRISTOF LAMPART

Wie der Präsident des Spitex Verbands Thurgau, Christoph Tobler, am Montagabend vor 80 Personen, darunter 59 Stimmberechtigten, im Weinfelder «Trauben» erklärte, war 2012 ein arbeitsreiches Jahr.

Am intensivsten sei dabei die Frage diskutiert worden, für welche Art von Mitgliedern der Spitex Verband Thurgau (SVTG) offen stehen solle. Der Entscheid, dass dieser für alle Anbieter von Spitexleistungen offen bleiben soll, sei mit deutlicher Mehrheit gefällt worden, rief Tobler in Erinnerung.

Mitglieder müssen mehr zahlen

Die Finanzplanung 2013 bis 2016 habe aufgezeigt, dass die Mitgliederbeiträge für dieses Jahr deutlich erhöht werden müssen. Dies zum einen, weil sich die Mütter- und Väterberatungsvereine vom SVTG gelöst und mit dem Zweckverband Perspektive Thurgau zusammengeschlossen haben. Und zum anderen, weil durch die Fusionen unter den Mitgliedern einige Grundbeiträge wegfielen. «Noch nicht abgeschlossen», stellte Tobler fest, seien die Diskussionen über zukunftsfähige Strukturen der Spitex Thurgau.

2012 wurden drei grössere und somit auch schlagkräftigere regionale Spitex-Organisationen durch Fusionen ins Leben gerufen: Die Spitex Region Kreuzlingen, die Spitex Thurgau Nordwest und die Spitex Mittelthurgau. Somit reduzierte sich im letzten Jahr die Zahl der Spitex-Organisationen mit einem kommunalen Leistungsauftrag um 6 auf neu 25.

«Gute, regionale Verteilung»

Einen Wechsel gab es in der Verbandsführung. Für die jeweils nach zehn Jahren von ihren Ämtern zurücktretenden Vorstandsmitglieder Ursula Flaig (Betriebsleiterin Spitex Romanshorn-Salmsach) und Ursula Isler-Baumgartner (Geschäftsführerin Verein Spitex-Dienste Frauenfeld) wurden neu und einstimmig Manuela Abati (Betriebsleiterin Spitex Sirnach) und Doris Egli (Geschäftsführerin Spitex Region Kreuzlingen), gewählt. Christoph Tobler freute sich dabei über «die gute, regionale Verteilung», welche mit den Ersatzwahlen erreicht worden sei.

Erfreulich präsentierte sich auch die Rechnung 2012, schloss diese doch mit einem Einnahmenüberschuss von 15 000 Franken ab; budgetiert worden war ein Verlust von 7300 Franken. Ohne Minus will der Spitex Verband Thurgau in diesem Jahr auskommen, sieht doch das Budget einen Gewinn von 5100 Franken vor. Sowohl die Rechnung 2012 als auch das Budget 2013 wurden von der Versammlung einstimmig gutgeheissen.