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Volle Auftragsbücher bei den Malern

Freitag, 29. April 2011

Der Thurgauer Malerunternehmer-Verband hat keinen Grund zum Klagen. Nach wie vor sind die Auftragsbücher voll, die Lehrlingszahlen hoch. Und nun steigen auch markant die Mitgliederzahlen an.

CHRISTOF LAMPART

An der Jahresgeneralversammlung vom Donnerstagnachmittag, welche in der Romanshorner Ausbildungs- und Integrations-Institution Brüggli abgehalten wurde, hatte der Präsident des Thurgauer Malerunternehmer-Verband, Mario Freda, Arbon, allen Grund zum Strahlen.

Gut gefüllte Auftragsbücher

Bezüglich der Wirtschaftslage im  Bauausbaugewerbe, zu welchem auch die Malerbranche gehört, resümierte Freda, dass „es im vergangenen Jahr sicherlich keinen Grund gab, um sich über die Auftragslage zu beklagen.“ Ein anderes Bild zeigte sich jedoch bei den Gewinnmargen. Aber auch da sei Jammern im Grunde genommen fehl am Platz, denn „bekanntlich machen wir ja die Preise selbst“, so Freda an die 50 Verbandsmitglieder gewandt. Er sei zuversichtlich, dass die nun schon seit drei Jahren anhaltende Hausse im Gewerbe anhalte - wenn auch vielleicht nicht mehr auf so hohem Niveau wie bis anhin.

Viele Neumitglieder gewonnen

Eine klarere Aussage konnte Freda hingegen über die Zukunft des thurgauischen Regionalverbandes treffen. „Die Entwicklung ist sehr positiv“, so der Präsident. Damit spielte er auf den Zuwachs bei den Mitgliedern an. Nicht weniger als neun Betriebe ersuchten an der Jahresversammlung um die Aufnahme in den Verband. Von diesen Gesuchen wurde eines zurückgestellt; die anderen Betriebe wurden alle einstimmig im Thurgauischen Malerunternehmer-Verband willkommen geheissen.   Damit beläuft sich die Anzahl an Verbandsmitglieder auf neu 72 Firmen. „Fast noch mehr“ freute Freda jedoch die Tatsache, dass es dem Verband nach vierjähriger, erfolgloser Suche endlich gelang, in  Pascal Dessaux und Karin Reusser zwei neue Vorstandsmitglieder zu finden. „Dies zeigt mir“, so Freda, „dass unser Verband in letzter Zeit wieder an Attraktivität gewonnen hat“. 

Freiwillige gesucht

In dieselbe Richtung zielt auch der im vergangenen Jahr gefällte Entscheid, an der ersten Thurgauer Berufsbildungsmesse teilzunehmen, welche im kommenden September in Weinfelden über die Bühne gehen wird. Freda appellierte an die Mitglieder, ihr Scherflein zum Gelingen des Verbandsauftrittes beizutragen. Für den Stand würden insgesamt je zwölf Malermeister und -Lehrlinge benötigt.  Wer wolle, so Freda, könne sich als Freiwilliger melden.

Einstimmig Ja sagten die Verbandsmitglieder zur Rechnung 2010, welche mit einem Gewinn von  1‘800 Franken schloss wie auch zum Budget 2011, das von einem Verlust von 8‘900 Franken ausgeht. Dieser Verlust kommt vor allem wegen der Teilnahme an der Berufsmesse Thurgau in Weinfelden zustande. Der Jahresbeitrag 2011 bleibt unverändert.