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Die „schnellsten Sulger“ heissen Matthias Altwegg und Viviane Graf. Die beiden setzten sich am Freitagabend bei besten äusseren Bedingungen auf dem Sportplatz Auholz gegenüber ihrer Konkurrenz durch.

CHRISTOF LAMPART 

Während Viviane Graf (Jahrgang 1997) die 80 Meter in 10,57 Sekunden sprintete, absolvierte Matthias Altwegg  (Aktive Herren) die gleiche Distanz in 10,68 Sekunden. Womit für einmal das „schwache“ Geschlecht dem „starken“ zeigte, wer sprintmässig im Dorf die Hosen an hat. Freuen konnten sich jedoch auch die anderen Kategoriensiegerinnen und -sieger der Jahrgänge 2005 bis 1997, qualifizierten sich diese doch direkt für die weiterführende Laufveranstaltung, den „Schnellsten Thurgauer“, welcher im August stattfinden wird.

 Dabei sein ist alles 

Doch eigentlich war das an diesem Abend gar nicht so wichtig. Vielmehr ging es bei dem traditionsreichen und vom Turnverein Sulgen organisierten Anlass darum, den Kindern über 60, bzw. 80 Metern die Freude an der schnellen Fortbewegung zu vermitteln. Und so liessen es sich manche Eltern auch nicht nehmen, ihre dreijährigen Töchter und Söhne nach dem Motto „dabei sein ist alles“, in der Kategorie der Fünfjährigen antreten zu lassen. Dass die Leistungsunterschiede dabei teilweise riesig waren, störte niemanden gross, zumal auf die jungen Sprinterinnen und Sprinter im Ziel oft nicht nur Mami und Papi, sondern oft auch noch eine kleine Überraschung im Form von einer Wurst oder einem Stück Kuchen wartete – hatte doch die kleine Festbeiz des STV Sulgen geöffnet, was zweifelsohne viele Zuschauer dazu animierte noch ein bisschen länger als „nur“ für das Rennen beim Sportplatz zu verweilen. 

Wieder mehr Läufer 

Angefeuert wurden sowieso alle, welche sich an den Start begaben. Tatsächlich erwies sich das ziemlich zahlreich aufmarschierte und zumeist aus Freunden, Familienangehörigen und Bekannten bestehende Publikum als perfekter „Motivator“. Und manch einer der kindlichen und jugendlichen Starter machte am Start ein besonders „wichtiges“ Gesicht, wenn im Hintergrund die Klassenkameraden seinen Namen riefen. Gleich Grund zur doppelten Freude hatte der veranstaltende STV Sulgen. Zum einen präsentierte sich nicht nur die Festbeiz als sehr gut gefüllt. Und zum anderen war das Teilnehmerfeld wieder deutlich grösser als im Vorjahr. „Wir konnten dieses Mal 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählen, worüber wir uns sehr freuen“, erklärte denn auch Andreas Opprecht vom STV Sulgen zufrieden.