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Thurgauer Schüler räumen ab

Samstag, 19. Mai 2012

Über 60 Teams spielten am Ostschweizer Schülerhandball-Finalturnier in Weinfelden. Vier von acht Siegen holen sich Schulen aus dem Thurgau.

CHRISTOF LAMPART

WEINFELDEN. Am Ostschweizer Schülerhandball-Finalturnier in der Weinfelder Sporthalle Paul-Reinhart herrscht reges Treiben. Es sind nicht nur Hunderte von Spielerinnen und Spielern im Einsatz, sondern auch viel Publikum wohnt den Spielen auf der Tribüne bei, wo es gelungene Spielzüge und Tore bejubelte.

Die Intensität in den Matches ist gross, was auch Natalie Engeli-Fuchs vom organisierenden Verein BSV Weinfelden Handball bestätigt. Während am Samstag die Resultate in den Final- und Plazierungsspielen ziemlich deutlich ausfielen, wird am Sonntag um die Ränge teilweise bis zum «Golden Goal» gekämpft. Trotzdem geht es dabei sehr fair zu und her. «Wir mussten nur ein paar Fuss- und Fingerüberdehnungen, kleinere Schürfungen und andere Wehwehchen registrieren. Von grösseren Verletzungen blieben wir Gott sei Dank verschont», freut sich Natalie Engeli.

Angetreten, um zu gewinnen

Dass die Teilnehmenden voll bei der Sache sind, zeigen auch die Antworten einiger Befragten. «Wir sind hier wieder angetreten, um zu gewinnen», sagt der 12jährige Petar Ilic vom Schulhaus Riethüsli in St. Gallen. Schliesslich war sein Team die letzten zwei Jahre Schweizer Meister, «da können wir es doch jetzt nicht einfach locker angehen lassen», betont der Schüler, der sonst für St. Otmar St. Gallen spielt. Er sollte Recht behalten: sein Team sichert sich am Ende souverän den Kategoriensieg. Zuversichtlich ist zu diesem Zeitpunkt auch noch Noemi Kübler vom Team Ottoberg. «Ganz nach vorne können wir es zwar nicht mehr schaffen, aber den dritten Rang wollen wir uns schnappen», sagt die Flügelspielerin selbstbewusst.

Gar euphorisch ist die Stimmung bei den Spielern der Sek Dozwil. «Jetzt müssen wir noch gegen Märstetten ran; die sollten wir eigentlich schlagen können, dann sind wir Dritte, womit wir ganz zufrieden wären», so der 13jährige Arben Mahmuti. Doch ganz zufrieden ist der Flügel mit dem Tag nicht, was allerdings nichts mit der Organisation, sondern mit dem kleinen Spielfeld zu tun hat, denn «da können wir unser Kombinationsspiel nicht so gut aufziehen».

Amriswil zweimal siegreich

Am Ende reicht es den Dozwilern zur ersehnten Bronze-Medaille in ihrer Kategorie. Andere Thurgauer Teams machten es noch besser, denn in vier von acht Kategorien gingen die Siege an thurgauische Teams: Schulhaus Nordstrasse und Kirchstrasse in Amriswil, Remisberg in Kreuzlingen und nach Eschenz.