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Thema Raumplanung dominierte Behördenapéro
Am Dienstagnachmittag lud der Arbeitgeberverband Mittelthurgau zu seinem traditionellen Behördenapéro nach Berg ein. Im Mittelpunkt des ebenso informellen wie informativen Abends standen raumplanerische Fragen.
CHRISTOF LAMPART
Nach einer Begrüssung durch den Präsidenten des Arbeitgeberverband Mittelthurgau (AGV), Dominik Hasler, und einem Grusswort des Berger Gemeindeammanns, Max Soller, kreuzten kurz die beiden Thurgauer Kantonsräte, Silvia Schwyter (Grüne, Sommeri) und Peter Schütz (FDP, Wigoltingen) im Rahmen eines kontradiktorischen „tour d’horizon“ verbal die Klingen. Viel Überraschendes gab es dabei nicht zu erfahren; vielmehr wurden bereits bekannte Positionen bekräftigt. Während sich die ehemalige Frau Gemeindeammann von Sommeri beispielsweise gegen weitere Schnellstrassen durch den Thurgau und für eine Mehrwertabgabe von 25 Prozent auf umgezonte Grundstücke aussprach, waren beide Anliegen für den selbständigen Wirtschaftsvertreter Peter Schütz „absolute Sündenfälle“. Derweil die Mehrwertabgabe lediglich „eine neue Steuer“ sei, die „es nicht braucht“, sei ein nicht nur einwohnermässig, sondern auch wirtschaftlich wachsender Thurgau einfach „auf die Schnellstrasse angewiesen“, so Schütz. Während des anschliessenden Apéro hatten die rund 70 Gekommenen bei Wein, Most und belegten Brötchen ausführlich Gelegenheit, um im Gespräch mit den Referenten und anderen Bekannten das Gehörte Revue passieren zu lassen, einander zuzuhören und Argumente auszutauschen.