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Sponsorenläufe sind lukrativ für den WWF

Montag, 6. Mai 2013

WEINFELDEN. 3500 unbezahlte Arbeitsstunden leisteten Vorstand und Arbeitsgruppen des WWF Bodensee/Thurgau im letzten Jahr. Weiterhin vakant ist das Amt eines neuen Co-Präsidenten.

CHRISTOF LAMPART

Wie die Präsidentin des WWF Bodensee/Thurgau, Maya Iseli, Romanshorn, im Weinfelder «Trauben» im Rahmen der Mitgliederversammlung vor 20 Mitgliedern erklärte, konnte nicht nur das Co-Präsidium nicht neu besetzt werden, sondern auch die an der letzten Mitgliederversammlung gewählte Kassierin, Susanne Eisenegger, konnte aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt nicht antreten. In der Person von Toni Rähm, St. Gallen, konnte allerdings ein Ersatz gefunden werden, welcher einstimmig gewählt wurde.

45 Jahre im Vorstand tätig

Aus beruflichen Gründen trat Esther Zigerli, Lengwil-Oberhofen, aus dem Vorstand zurück. Der übrige Vorstand um Präsidentin Maya Iseli stellte sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt. Darunter war auch Wolf-Dieter Burkhard, Landschlacht. Für seine 45 Jahre im Vorstand der Sektion WWF Bodensee/Thurgau erhielt er ein kleines Präsent.

Erfreulich ist auch, dass sich die finanzielle Situation der Sektion «erneut» verbesserte. Der Überschuss von 76 800 Franken sei massgeblich den zwei erfolgreichen Sponsorenläufen in Weinfelden und Kreuzlingen zu verdanken, mit denen nicht weniger als 63 000 Franken erlaufen wurden. Somit beläuft sich das Eigenkapital der Sektion neu auf knapp 174 300 Franken. Ungeachtet dessen bestehe nach wie vor ein «strukturelles Defizit», das es durch einen sorgfältigen Ressourceneinsatz zu beheben gelte.

Pensum von Peter erhöht

Dank des guten Jahresabschlusses 2011 sei es 2012 möglich gewesen, das Pensum des Geschäftsführers der WWF-Sektion Bodensee/Thurgau, Roland Peter, um 10 auf 50 Prozent zu erhöhen. Wie Iseli erklärte, sei WWF-intern auf nationaler Ebene eine Diskussion im Gange, wonach die regionalen Geschäftsführer zukünftig mindestens 60 Prozent angestellt werden sollen. Als Erfolg wertete Iseli, dass die Arbeitsgruppe «Umweltbildung in der Schule» 2012 215 Schulklassen mit 3850 Kindern zum Thema «Biber und Fischotter» besuchen konnte. «Noch nie war die Nachfrage nach unseren Besuchen so gross wie letztes Jahr», freute sich Iseli.