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Ponyschau Frauenfeld: Wie eine grosse Familie

Mittwoch, 14. August 2013

Hervorragende äussere Bedingungen und ein abwechslungsreiches Programm lockten am Wochenende viel Publikum an die Ponyschau auf der Allmend.

CHRISTOF LAMPART

FRAUENFELD. Die Präsidentin des Organisationskomitees, Cordelia Eberle, führte den grossen Aufmarsch an Teilnehmenden – am Samstag präsentierten sich gut 100 Tiere an der Schau, am Sonntag fanden sich rund 160 Startende zum Sporttag ein – auf das breite Programm zurück, dass für alle Pony- und Kleinpferdebesitzer das Passende bereithielt. Viele nutzten die Gelegenheit, um sogar an mehreren Prüfungen zu starten.

Vielseitige Ausbildung

Diese mehrfach Startenden waren denn auch ganz im Sinne der Organisatoren. «Wir legen Wert auf eine vielseitige Ausbildung der Tiere. Sie sollen nicht nur schön oder gut für die Zucht sein oder gut Springen können, sondern auch beispielsweise ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, indem sie über eine Wippe gehen oder rückwärts durch Standen laufen.»

Geschickt und intelligent

Wie geschickt und intelligent sich diese Tiere verhalten, wurde unter anderem auch am Samstagmittag während eines Showblocks deutlich, in welchem eine Gruppe mit Pony und Huhn eine zirkusreife Nummer zum besten gab.

Tatsächlich hat das, was im Fachjargon «Bodenarbeit» genannt wird, in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. «Viele Halter suchen immer wieder nach neuen Möglichkeiten, ihr Pony zu fördern, denn es sind sehr soziale und intelligente Tiere, die sehr neugierig sind und über einen natürlichen Spieltrieb verfügen», so Eberle. Auffallend ist, dass in dieser Szene ein grosser Zusammenhalt herrscht. Man kommt von weit her, um sich regelmässig zu messen. Vor allem aber auch, um zu fachsimpeln und einfach wieder einmal unter sich zu sein. «Wir sind so etwas wie eine grosse Familie», bestätigt denn auch Eberle.