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Planungskredit für Toilette gesprochen

Samstag, 21. Mai 2011

Der Verein Komturei Tobel sieht zuversichtlich in die Zukunft. Die Besenbeiz läuft gut und um die Finanzen ist es nicht schlecht bestellt. Und nun werden auch die WC-Anlagen und die Küchenausstattung substantiell verbessert.

CHRISTOF LAMPART

Dies alles gab der Verein Komturei Tobel am Mittwochabend an der Jahresversammlung in der Komturei-Besenbeiz vor 22 Mitgliedern bekannt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen ein Planungskredit für eine WC-Anlage in der Höhe von 1‘000 und eine Erhöhung des bereits im letzten Jahr gesprochenen „Komtureibeiz“-Darlehens um 6‘000 auf neu 12‘000 Franken. Beide Beträge wurden nach längeren Diskussionen einstimmig genehmigt.

WC-Anlage ist ein Muss

Da die Politische Gemeinde Tobel dem Verein Komturei die Betriebserlaubnis für die Komtureibeiz nur unter der Bedingung erteilt hat, dass in absehbarer Zeit die WC-Anlagen verbessert werden, wolle man nun dieses Thema offensiv anpacken, erklärte Vereinspräsidentin Maria Fässler. Konkret fasse man die Schaffung von je zwei Herren- und Damentoiletten ins Auge. „Wir möchten eine gute Lösung finden, doch ist eine solche auch mit Planungs- und Baukosten verbunden“, so Fässler. Wie die anschliessende Diskussion zeigte, zweifelte zwar niemand an der Richtigkeit dieses Vorhabens, doch gingen die Meinungen in Sachen Qualität und Standort auseinander. Während die einen ein qualitativ gutes Provisorium im hinteren Torbogen – wo sich jetzt bereits das Männer-WC befindet - (zB. durch einen Container-Bau) vorstellen konnten, sprachen sich andere wiederum für eine fixe und teurere Installation der sanitären Anlagen im Haupthaus aus. Es gab allerdings auch Stimmen, welche aus Denkmalschutz- und somit auch Kostengründen von einer Installation im Haupthaus abrieten. Man werde sich nun an die Arbeit machen und sämtliche realistische Varianten prüfen, erklärte Fässler. Die Realisierung der  WC-Anlage allein dürfte wohl gegen 5‘000 Franken kosten, mutmasste Fässler, ohne dabei der Arbeit der Planungsgruppe vorgreifen zu wollen.

Kochstelle genügt auf Dauer nicht

Auch der zweite Antrag hatte mit der Komtureibeiz zu tun. Die im letzten Jahr als Darlehen gesprochenen 6‘000 Franken hätten fürs Erste gereicht, um Kühlschrank, Kühlmöbel, Geschirrspüler, Arbeitsmaterial, Gläser und Geschirr zu  kaufen. Zwar habe das Darlehen um fast 4‘000 Franken überzogen werden müssen, damit das Beizenteam im letzten Sommer den Anforderungen einiger grösserer Anlässe gerecht werden konnte, doch sei diese Summe bereits jetzt wieder zurück bezahlt. Wolle man jedoch das Ziel, eine selbsttragende Beiz zu führen und zugleich grössere Anlässe (private und kulturelle) durchführen zu können, so rasch wie möglich erreichen, so sei eine Verbesserung der Kochstelle, des Bühnenlichts und des Bodens im Küchenbereich unumgänglich. „Der Lebensmittelinspektor machte uns darauf aufmerksam, dass die jetzige Kochstelle auf die Dauer den hygienischen Anforderungen nicht genüge“, so Maria Fässler. Die von der Versammlung einstimmig beschlossene Erhöhung des Darlehens um 6‘000 wird aus dem Vereinsvermögen bestritten und soll innert vier Jahren zurückgezahlt werden.

Die Rechnung 2010 schloss mit einem Plus von 3‘800 Franken ab. Das Budget 2011, welches ein Minus von 800 Franken vorsieht, wurde ebenso genehmigt wie auch die gleich bleibenden Mitgliederbeiträge (Einzelmitglieder 50 Franken; Kollektivmitglieder 250 Franken). Gegenwärtig zählt der Verein rund 120 Mitglieder.

Jahresprogramm 2011

Der Verein Komturei Tobel lädt auch im 2011 an jedem ersten Sonntag der Monate Mai bis Oktober zum Sonntagsbrunch in die Komtureibeiz ein. Weitere öffentliche, kulturelle Anlässe werden sein:

  • Open-Air-Kino: 5. Juli „Wer früher stirbt ist länger tot“, 16. Juli „Yentl“, beide ab 22 Uhr.
  • Tage der Kultur Südthurgau: 2. Oktober, Sonntagsbrunch mit Autorenlesung. Dabei sind alle herzlich dazu eingeladen, selbst eine Kurzgeschichte zu schreiben und vorzutragen. Eine Bedingung ist jedoch: die Geschichte muss ihre Wurzeln im Süd-, bzw. Hinterthurgau haben.

Weitere Veranstaltungstipps in Sachen Komturei finden sich auf www.komtureibeiz.ch oder auf www.komturei.ch

 

 

 

 

 

Planungskredit für Toilette gesprochen

Der Verein Komturei Tobel sieht zuversichtlich in die Zukunft. Die Besenbeiz läuft gut und um die Finanzen ist es nicht schlecht bestellt. Und nun werden auch die WC-Anlagen und die Küchenausstattung substantiell verbessert.

CHRISTOF LAMPART

Dies alles gab der Verein Komturei Tobel am Mittwochabend an der Jahresversammlung in der Komturei-Besenbeiz vor 22 Mitgliedern bekannt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen ein Planungskredit für eine WC-Anlage in der Höhe von 1‘000 und eine Erhöhung des bereits im letzten Jahr gesprochenen „Komtureibeiz“-Darlehens um 6‘000 auf neu 12‘000 Franken. Beide Beträge wurden nach längeren Diskussionen einstimmig genehmigt.

WC-Anlage ist ein Muss

Da die Politische Gemeinde Tobel dem Verein Komturei die Betriebserlaubnis für die Komtureibeiz nur unter der Bedingung erteilt hat, dass in absehbarer Zeit die WC-Anlagen verbessert werden, wolle man nun dieses Thema offensiv anpacken, erklärte Vereinspräsidentin Maria Fässler. Konkret fasse man die Schaffung von je zwei Herren- und Damentoiletten ins Auge. „Wir möchten eine gute Lösung finden, doch ist eine solche auch mit Planungs- und Baukosten verbunden“, so Fässler. Wie die anschliessende Diskussion zeigte, zweifelte zwar niemand an der Richtigkeit dieses Vorhabens, doch gingen die Meinungen in Sachen Qualität und Standort auseinander. Während die einen ein qualitativ gutes Provisorium im hinteren Torbogen – wo sich jetzt bereits das Männer-WC befindet - (zB. durch einen Container-Bau) vorstellen konnten, sprachen sich andere wiederum für eine fixe und teurere Installation der sanitären Anlagen im Haupthaus aus. Es gab allerdings auch Stimmen, welche aus Denkmalschutz- und somit auch Kostengründen von einer Installation im Haupthaus abrieten. Man werde sich nun an die Arbeit machen und sämtliche realistische Varianten prüfen, erklärte Fässler. Die Realisierung der  WC-Anlage allein dürfte wohl gegen 5‘000 Franken kosten, mutmasste Fässler, ohne dabei der Arbeit der Planungsgruppe vorgreifen zu wollen.

Kochstelle genügt auf Dauer nicht

Auch der zweite Antrag hatte mit der Komtureibeiz zu tun. Die im letzten Jahr als Darlehen gesprochenen 6‘000 Franken hätten fürs Erste gereicht, um Kühlschrank, Kühlmöbel, Geschirrspüler, Arbeitsmaterial, Gläser und Geschirr zu  kaufen. Zwar habe das Darlehen um fast 4‘000 Franken überzogen werden müssen, damit das Beizenteam im letzten Sommer den Anforderungen einiger grösserer Anlässe gerecht werden konnte, doch sei diese Summe bereits jetzt wieder zurück bezahlt. Wolle man jedoch das Ziel, eine selbsttragende Beiz zu führen und zugleich grössere Anlässe (private und kulturelle) durchführen zu können, so rasch wie möglich erreichen, so sei eine Verbesserung der Kochstelle, des Bühnenlichts und des Bodens im Küchenbereich unumgänglich. „Der Lebensmittelinspektor machte uns darauf aufmerksam, dass die jetzige Kochstelle auf die Dauer den hygienischen Anforderungen nicht genüge“, so Maria Fässler. Die von der Versammlung einstimmig beschlossene Erhöhung des Darlehens um 6‘000 wird aus dem Vereinsvermögen bestritten und soll innert vier Jahren zurückgezahlt werden.

Die Rechnung 2010 schloss mit einem Plus von 3‘800 Franken ab. Das Budget 2011, welches ein Minus von 800 Franken vorsieht, wurde ebenso genehmigt wie auch die gleich bleibenden Mitgliederbeiträge (Einzelmitglieder 50 Franken; Kollektivmitglieder 250 Franken). Gegenwärtig zählt der Verein rund 120 Mitglieder.

Kasten:

Jahresprogramm 2011

Der Verein Komturei Tobel lädt auch im 2011 an jedem ersten Sonntag der Monate Mai bis Oktober zum Sonntagsbrunch in die Komtureibeiz ein. Weitere öffentliche, kulturelle Anlässe werden sein:

  • Open-Air-Kino: 5. Juli „Wer früher stirbt ist länger tot“, 16. Juli „Yentl“, beide ab 22 Uhr.
  • Tage der Kultur Südthurgau: 2. Oktober, Sonntagsbrunch mit Autorenlesung. Dabei sind alle herzlich dazu eingeladen, selbst eine Kurzgeschichte zu schreiben und vorzutragen. Eine Bedingung ist jedoch: die Geschichte muss ihre Wurzeln im Süd-, bzw. Hinterthurgau haben.

Weitere Veranstaltungstipps in Sachen Komturei finden sich auf www.komtureibeiz.ch oder auf www.komturei.ch