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Nun ist’s bald vorbei – mit der üblen Holperei

Donnerstag, 28. April 2011

Bei optimalem Bauwetter – es war kühl und trocken – konnte am Mittwochvormittag der symbolische Spatenstich für die insgesamt 1,4 Mio. Franke teure Sanierung der Magdenauerstrasse vorgenommen werden.

CHRISTOF LAMPART

Dabei wurde die Politische Gemeinde Flawil durch Gemeindepräsident Werner Muchenberger, Baupräsident und Gemeinderat Richard Hollenstein sowie durch den Flawiler Bauverwalter, Guido Niedermann vertreten. Von Seiten der ausführenden Firmen nahmen Bauingenieur Adrian Baumgartner (gruner + wepf) sowie Sebastian Reifler (Meyerhans AG) am Spatenstich bei der Reithalle teil.

„Wir mussten etwas machen“

Rund sieben bis acht Monate wird die Bauzeit dauern. „Wir dürften so Ende Oktober, anfangs November wohl damit fertig sein. Oder anders gesagt: bevor der erste Schnee fällt, muss die Sache erledigt sein“, wies Guido Niedermann anlässlich des Spatenstichs auf die Terminvorgabe hin. Die Sanierung der Magdenauerstrasse, welche mehrere Jahre hinaus geschoben worden war, sei nun einfach „definitiv fällig“ geworden, doppelte Werner Muchenberger nach. „Wir mussten endlich einmal etwas für den Langsamverkehr machen. Durch den Fussgängerschutz und die Auswechslung und Versetzung der Kandelaber auf die Seite der Reithalle wird die Sicherheit für die Spaziergänger, welche das Naherholungsgebiet aktiv nutzen wollten, massiv verbessert werden“, freute sich Muchenberger.  Die Strassensanierung umfasst einen gut 550 Meter langen Abschnitt von der Reithalle bis hin zur Abzweigung zum Botsberger Riet. 

Kopfweh und Strassenglätte

Dass die Sanierung , zu welcher die Flawiler Bürgerschaft am letzten 11. Februar ihr Ja gab, trotz den Kosten von 1,4 Mio. Franken kein Luxusprojekt ist, wird einem beim blossen Blick auf den Strassenbelag deutlich, bietet sich doch des Betrachters  Auge ein veritabler „Flickenteppich“ dar – und das  - dies sei an dieser Stelle noch einmal explizit erwähnt - auf einer Gemeindestrasse der ersten Klasse. „Wer hier mit dem Postauto von Degersheim runter fährt, kann sich während der Fahrt schon einem den Kopf an der Decke anschlage, so sehr holpert es zeitweise“, wusste Werner Muchenberger aus eigener, leidvoller, Erfahrung zu berichten. Doch was für den einzelnen vielleicht nur schmerzlicher Natur ist, machte der Bauverwaltung aus anderem Grund schon länger Kopfzerbrechen: „Im Winiter führt dieser „Flickenteppich“ dazu, dass man nicht mehr richtig den Schnee räumen kann, womit sich dann einfacher vereiste Stellen bilden können. Und diese sind dann für die Autofahrer oft ein Ärgernis“, wusste  Richard Hollenstein zu berichten. 

„Gepflegteres“ Erscheinungsbild

Und schliesslich handelt es sich bei der Magdenauerstrasse auch um eine Strasse, die von auswärts nach Flawil hinein führt – also sozusagen um eine „Visitenkarte“ des Dorfes. Und da es bekanntlich stets der erste Eindruck ist, der an einem (auswärtigen Besucher) haften bleibt, stellt die Sanierung auch einen weiteren Mosaikstein dar, welcher dem positiven Erscheinungsbild der Gemeinde hinzugefügt werden soll.