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Nach 13 Jahren erfolgte nun der Spatenstich

Donnerstag, 19. Mai 2011

13 Jahre dauerte es vom Studienauftrag bis zum Spatenstich. Nun erfolgte nun am Donnerstagvormittag der Spatenstich zum Bauprojekt „Wohnkultur an der Murg“. Die fünf exklusiven Stadtvillen sollen im Herbst 2012 bezugsbereit sein.

CHRISTOF LAMPART

Fünf Häuser mit je fünf 4,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen und jeweils einer Wohnung pro Geschoss umfasst das Bauvorhaben. Für Architekt Kurt Huber vom Planungsteam „Antoniol + Huber + Partner“ war es schon „lange klar“, dass diese „einmalige, zentrale und ruhige Stadtlage“ nach einem „besonderen Konzept“ verlangte.

Erster, vergeblicher Anlauf

Tatsächlich soll die betont moderne Überbauung allen Ansprüchen an ein exklusives Wohnen gerecht werden. Die Preise für die ausstattungs- und flächenmässig grosszügigen Wohnungen werden sich auf zwischen 850‘000 und 1,3 Mio. Franken belaufen. Die Fertigstellung der Wohnungen ist auf den Herbst 2012 geplant. Bis es aber am Donnerstag zum Spatenstich kam, zogen 13 Jahre ins Land.  Nach einem ersten, vergeblichen Anlauf – aufgrund der vielen kleinen Grundstücke waren die Voraussetzungen für einen Gestaltungsplan nicht gegeben – gründeten die drei Firmen „Staub Treuhand AG“, „Schlatter AG“ und „Antoniol + Huber AG“ die Gesellschaft KSM mit dem Ziel, die vielen kleinen Grundstücke in einer Gesellschaft zu vereinen.

Individuelle Aussenbereiche

Dann begann eine neue Entwurfsphase, in welcher die Planer „intensiv nach Lösungen suchten, um Wohnungen zu gestalten, welche möglichst individuelle Aussenbereiche anbieten“, so Huber.  Tatsächlich sollen die exklusiven Bauten sich durch individuelle Terrassen von einander abheben und auch abgrenzen. Dieses neue Konzept, welches sich sehr eng an das erste Wettbewerbsprojekt aus dem Jahr 1998 anlehnte, wurde im 2008 im neuen Gestaltungsplan festgehalten, welcher wiederum im September 2009 durch den Kanton bewilligt wurde. Kurt Huber erwähnte auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, welche sich bei der Vorbereitung und der Durchführung des Landkaufgeschäftes sehr fair und effizient verhalten habe. Auch Frauenfelds Stadtschreiber Ralph Limoncelli freute sich über den Moment des Spatenstichs. „Das was heute hier passiert, hat für Frauenfeld schon ein gewisse historische Dimension“, so Limoncelli.