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Draussen war es fast frühlinghaft warm. Thermounterwäsche trug bei der sonntäglichen Austragung des Eschlikoner Silvesterlaufs wohl niemand. Denn wer sich, wie die rund 630 Läuferinnen und Läufer, sportlich betätigte, kam bei den herrschenden Aussentemperaturen schnell ins Schwitzen.

CHRISTOF LAMPART

Es gab im Verlaufe seiner nunmehr 19-jährigen Geschichte wirklich schon ganz andere Eschlikoner Silvesterläufe. Mal war es eiskalt, dann wieder neblig, doch kaum einmal präsentierte sich in den letzten fast zwei Jahrzehnten das Wetter von so einer milden Seite. Dies dürfte auch ein Grund dafür gewesen sein, dass sich nicht weniger als  gut 630 Läuferinnen und Läufer jeglichen Alters – viele davon sehr kurzfristig - angemeldet hatten. Damit lag man deutlich über dem Schnitt der letzten Dutzend Jahre, welcher bei gut 370 Läuferinnen und Läufern lag.

Populärer Volkslauf

Auch der kleine Mann zappelt schon etwas ungeduldig am Arm des Vaters. Wie wenn er sagen wollte: „Macht endlich vorwärts!“. Immerhin ist die Startnummer jetzt besorgt und der Rennstart nur noch einige Minuten weit weg.  Dann ist es endlich so weit: das Plastikband welche die Startenden von der Strecke trennt, wird entfernt und die Eltern mit ihren Kindern auf die Reise geschickt. Schnell laufen sie, begleitet von Sonnenschein und einem blauen Himmel, dem Ziel und auch gewissermassen dem neuen Jahr entgegen, während die Zuschauer mal anfeuernd, mal aufmunternd „Hopp, hopp!“ rein rufen. Es ist wohl gerade diese tolle Atmosphäre, welche den Organisatoren schon nach wenigen Metern das Gefühl verleiht, dass auch in diesem Jahr der Silvesterlauf Eschlikon eine mehr als nur gelungene Sache ist. Nämlich ein populärer Volkslauf, dessen eigener „Endspurt“ noch lange nicht absehbar zu sein scheint.