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Margrit Ramseyer wird Ehrenmitglied

Donnerstag, 20. Juni 2013

Die Thurgauer Schreiner profitieren vom boomenden Bausektor, verzeichneten doch viele Mitglieder des Verbands Schreiner VSSM Thurgau ein gutes Jahr.

CHRISTOF LAMPART

WEINFELDEN. Margrit Ramseyer trat am 1. November 1971 in die Dienste des Schreiner Verbands Thurgau VSSM ein, zuerst als Sekretärin, später als Geschäftsstellenleiterin. Vor kurzem wurde sie pensioniert. Verbandspräsident Hanspeter Meier würdigte sie an der Generalversammlung im Weinfelder «Thurgauerhof», als «starke Persönlichkeit, welche stets konsequent ihre Ziele verfolgt, darüber hinaus jedoch nie den Menschen vergessen hat». Er sei sehr froh gewesen, dass er als Präsident «18 Jahre lang unter ihr dienen durfte», erklärte Meier augenzwinkernd. Nach der einstimmig erfolgten Ernennung zum Ehrenmitglied spendeten ihr alle Anwesenden eine stehende Ovation. Als Ramseyers Nachfolgerin wurde Nicole Stäheli mit einem 60-Prozent-Pensum angestellt.

Selbstbewusstsein gestärkt

Alles in allem können die Schreiner mit dem Jahr 2012 zufrieden sein. Zum einen sei die Auftragslage stabil gewesen und zum anderen habe der Kantonalverband das nationale Verbandsjubiläum (125 Jahre) aktiv genutzt, um «mit einem attraktiven Reigen an Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten sowohl nach innen wie nach aussen Aufmerksamkeit zu erregen», bilanzierte Meier. In diese Kategorie fielen der «Schreiner Happy Day» oder die Sozialaktionen in Romanshorn (Haus Betula) und Islikon (Greuterhof), bei denen die Regionalsektionen See und Unterthurgau eigens für die beiden Institutionen gefertigte Möbel schenkten.

Ein weiterer Höhepunkt sei der Schreinerauftritt im Rahmen des Designerpreises WoodAward 2012 in Zürich gewesen. «Die Schweiz und viele Interessierte im Ausland haben unsere Branche in all ihren Facetten wahrgenommen», freute sich Meier. Kein Wunder also, dass, wie Meier resümierte, das verflossene Verbandsjahr «nachhaltig unser Selbstbewusstsein zu stärken vermochte». Darüber hinaus habe die Branche ein klares Zeichen nach aussen gesandt, «dass sie an die Zukunft glaubt».

Konstante Lehrlingszahlen

Auch in Sachen Berufsnachwuchs sind die Thurgauer Schreiner gut aufgestellt. Traten doch im 2012 68 Schreinerlernende und -praktiker zur Lehrabschlussprüfung an; 67 davon bestanden diese erfolgreich. Und auch gegenwärtig sind 77 junge Berufsleute (62 Lernende und 15 Praktiker) mit dem Ablegen ihrer Lehrabschlussprüfungen beschäftigt.