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Klares Ja zum Verband Nollen-Thur

Mittwoch, 28. März 2012

Die Katholischen Kirchgemeinden Bussnang, Heiligkreuz, Leutmerken, Schönholzerswilen, Welfensberg, Wertbühl und Wuppenau ebnen den Weg für eine enge Zusammenarbeit.

CHRISTOF LAMPART

BUSSNANG. Der Kirchgemeindeverband sei weder mit einem Pastoralraum und schon gar nicht mit einer Fusion gleichzusetzen, sagte der Präsident der Katholischen Kirchgemeinde Bussnang, Norbert Schalk, an der Versammlung vom Montagabend. Vielmehr ermögliche der Verband eine enge Zusammenarbeit von Seelsorge, Religionsunterricht und Sekretariat. «Also in den Bereichen, wo es keinen Sinn macht, dass man alleine weiterfährt», so Schalk. In den anderen Bereichen wie der Anstellung von Mesmer und Kirchenmusiker oder der Sanierung von Bauten bleiben die sieben Kirchgemeinden autonom.

Eine Fusion, so betonte Schalk, käme zwangsläufig dann in Frage, wenn eine Kirchgemeinde nicht mehr genügend Leute für die Vorsteherschaft fände. Die Abstimmung in Bussnang fiel deutlich aus: 26 Personen sagten Ja, eine legte den Stimmzettel leer ein. Mit den Kirchenvorstehern Beat Oertig und Ursula Fust wurden gleichzeitig die beiden Delegierten für den Kirchgemeindeverband gewählt.

Schlechter als erwartet, mit einem Rückschlag von über 51 000 Franken, schloss die Rechnung 2011 ab. Kirchenpfleger Roman Meyenberger erklärte, dass man bei den Ausgaben eine Punktlandung hingelegt habe, jedoch die Steuern massiv, um 77 000 Franken eingebrochen seien. Die Rechnung wurde ebenso genehmigt wie das Budget 2012, das einen Rückschlag von 20 000 Franken vorsieht. Unverändert auf 21 Prozent bleibt der Steuerfuss. Zudem erteilten die Kirchbürger der Behörde die Kompetenz, mit dem Kanton über die Abtretung von Land zu verhandeln und diese Verhandlungen zu einem Abschluss zu bringen. Dabei geht es um Land, das der Kanton für die Sanierung der Hauptstrasse durch Bussnang benötigt.