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«Im Fussballclub sollen alle ihren Spass haben»

Montag, 1. Oktober 2012

Vier Jahre lang lenkte Michael Krucker das Vereinsschiff des FC Frauenfeld. Am Freitagabend übergab er das «Ruder» an den bisherigen Vize Urs Schmied.

CHRISTOF LAMPART

FRAUENFELD. Der Rücktritt von Michael Krucker kam nach vier Jahren im Amt nicht überraschend, war er doch schon lange angekündigt. Er wolle wieder mehr Freizeit mit seiner Familie verbringen können, erklärte Krucker vor rund 90 FCF-Mitgliedern, die sich am Freitagabend zur Generalversammlung in den Räumlichkeiten des Hauptsponsors, des Bütikofer Carrosserie-Zentrums, eingefunden hatten.

Mit Urs Schmied wurde der bisherige Vizepräsident einstimmig für zwei Jahre ins Amt gewählt. Neuer Vizepräsident ist Jürg Seemann. Krucker bezeichnete Schmied als «Glücksfall für den Verein». Er sei davon überzeugt, dass der von ihm vor vier Jahren eingeschlagene Weg unter Urs Schmied weiter fortgesetzt werde.

Urs Schmied wolle einem FCF vorstehen, in dem alle, Spitzen- wie auch die Plausch-Fussballer, ihren Spass haben können, so Schmied, dessen Kinder auch beim FCF kicken. In diese Richtung zielt auch die von Schmied angestrebte Entpersonalisierung von Ämtern. «Ich möchte dahin kommen, dass anfallende Arbeiten von möglichst vielen Spezialisten in kleinen Pensen gelöst werden können, so dass am Ende eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten entsteht», so Schmied. Der Arbeitsaufwand als FCF-Präsident beläuft sich auf rund zehn Stunden pro Woche.

Positiv fiel auch die Jahresrechnung 2011/2012 aus. Sie schloss mit einem Gewinn von 5600 Franken ab. Diese wurde ebenso einstimmig genehmigt wie das ausgeglichene Budget 2012/2013.