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Häuser für Familien

Donnerstag, 20. Oktober 2011

An der Bahnhofstrasse in Märstetten entstehen in den nächsten Jahren fünf Mehrfamilienhäuser. Das Bauvolumen beträgt 18 Millionen Franken.

CHRISTOF LAMPART

Bei dichtem Nebel stieg Bauherr Hanspeter Curiger in die Führerkabine des Baggers und hob die ersten Schaufeln Erdreich in der Hoffnung aus dem Boden, dass es «einen milden Winter» geben möge.

Geht alles nach Plan, so entstehen im Märstetter Lerchenfeld drei Mietblöcke entlang der Bahnhofstrasse; dahinter, von der Strasse zurückgesetzt, werden zwei Blöcke mit exklusiven Eigentumswohnungen gebaut.

Bau in Etappen

Die erste Tranche, mit je einem Miet- und Eigentumswohnblock, soll Ende 2012 fertig sein. Insgesamt werden in den fünf Blöcken 29 Miet- und zehn Eigentumswohnungen realisiert.

Während die Familie Curiger durch ihre beiden Firmen Curiger Immobilien AG und Curiger Travel GmbH in den ersten beiden Etappen vier Blöcke errichtet, wird der dritte Mietwohnblock, der das Ende der ganzen Bautätigkeit markieren wird, von der Familie Gabriel gebaut.

Bauvolumen von 18 Millionen

Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 18 Millionen Franken. Wie der mit der Planung und der Bauleitung beauftragte Architekt Anton Egger von der Egger BauConsulting AG aus dem rheintalischen Au erklärte, werden sämtliche Blöcke im Minergiestandard errichtet.

Wiese und Buckelpiste

An der Grenze zum Ottenberg mit unverbaubarer Fernsicht und Südostlage ausgestattet, ist schon jetzt garantiert, dass die Wohnungen über sehr viel Sonne verfügen und die Räume lichtdurchflutet sein werden. Gartensitzplätze, Balkone und Dachterrassen sollen allen Wohnungen einen grosszügigen Aussenbezug gestatten, so Egger. Auch der Gemeindeammann von Märstetten, Jürg Schumacher, wohnte dem Spatenstich bei. Er freute sich darüber, dass das Bauvorhaben realisiert werden kann.

Das Bauvorhaben sei ein weiterer «Mosaikstein, der die Ortschaft belebt», sagte Schumacher. In den letzten Jahrzehnten sei diesbezüglich viel in Märstetten gegangen. «Als ich noch zur Schule ging, da stand hier ein Bauernhof, rundherum war alles nur Wiese, und die Strasse war noch eine nicht asphaltierte Buckelpiste», sagte der Gemeindeammann.