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Gähwiler will autonome Lehrer

Dienstag, 14. August 2012

Zum Schulanfang begrüsste der neue Präsident der Sekundarschulgemeinde Weinfelden am Apéro in Märstetten alle Lehrkräfte.

CHRISTOF LAMPART

WEINFELDEN/MÄRSTETTEN. Beat Gähwiler, der am 1. August das Amt des Sekundarschulpräsidenten als Nachfolger von Roger Häfner-Neubauer antrat, machte gestern Montag beim traditionellen Apéro zum Schuljahresbeginn im Sekundarschulzentrum Weitsicht in Märstetten vor der versammelten Lehrerschaft in wenigen Worten deutlich, dass er, der selbst einmal als Primarlehrer tätig war, einen ebenso kooperativen wie zielorientierten Führungsstil pflege.

Behörde «als Dienstleister»

Generell sehe er sich und die gesamte Behörde der Sekundarschulgemeinde Weinfelden in der Rolle eines Dienstleisters für die Schulleiter und Lehrkräfte. Beat Gähwiler will Letzteren bei der täglichen Arbeit eine «hohe Autonomie» gewähren. Denn gerade durch diese Autonomie würden die Voraussetzungen geschaffen für einen qualitativ hochstehenden Unterricht. Und dieser sei notwendig, um die geistigen, seelischen und körperlichen Fähigkeiten der Kinder auf diese Weise zu fördern, dass die jungen Menschen dereinst ihr Leben eigenverantwortlich, leistungsbereit und selbständig gestalten könnten. Doch genauso wie eine motivierte Lehrerschaft brauche es auch eine zielstrebig und kompetent arbeitende Behörde.

Jeder soll sich einbringen

Es sei sehr wichtig, dass jeder an seinem Ort sich zum Wohl der Schülerinnen und Schüler einbringe, betonte Gähwiler. Für die Schulbehörde und das Schulsekretariat bedeute dies, dass «wir wichtige Aufgaben betreffend Infrastruktur, Verwaltung, Besoldung, Versicherungen, Finanzierung von Aufgaben, Rahmenbedingungen und die Erfüllung von gesetzlichen Aufgaben meistern müssen». Für diese Arbeit brauche es die Behörde, so der Präsident der Sekundarschulgemeinde Weinfelden.