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Diane Noack: Beflügelt durch intensive Farben

Donnerstag, 23. August 2012

Noch bis und mit dem 21. September sind in der Hirslanden Klinik „Am Rosenberg“ in Heiden die lichten Bilder der abstrakt malenden Künstlerin Diane Noack zu sehen. Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich.

CHRISTOF LAMPART

HEIDEN. Die in ihrem Brotberuf als Lichtdesignerin arbeitende Diane Noack, geht in ihren Werken vor allem von der Wirkung der Farben und weniger der Formen aus. Dieses künstlerische Konzept scheint aufzugehen, denn die Resonanz auf ihre Heidener Werkschau ist „sehr positiv“, wie die Malerin auf einem Rundgang durch die Ausstellung erklärt.

Stehen und Schauen

Tatsächlich passen die insgesamt 37 gezeigten, klein-, mittel- und grossformatigen Werke hervorragend in die Umgebung der Hirslanden Klinik „Am Rosenberg“. Elegant und schlicht, beeindruckend, aber nicht protzend – so treten einem die eher feinstofflichen Werke entgegen. Es sind Werk, bei denen man gerne ein wenig länger verweilt, wenn man es nicht pressant hat. Auch Noack hat diese Beobachtung schon des Öfteren gemacht. „Die Leute bleiben stehen und schauen sich intensiv die Bilder an, was mich sehr freut“. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Künstlerin selbst über die Art des Aufhängens vor Ort umfassend Gedanken gemacht hat. „Die Bilder mussten zu den Räumen passen, denn nur dann wirken sie wirklich“, so die Ästhetin Diane Noack.

Positive Emotionen wecken

Die Farben bilden bei Diane Noack die Grundmaterie. Ihr geht es darum, mit den Bildern „positive Emotionen“ zu wecken. Tatsächlich vermeint man beim Betrachten der meist titellosen Werke  ab und an richtiggehend „mitzuschwingen“, überträgt sich doch die Kraft der Farbe oft ungefiltert auf den Schauenden, der somit unmittelbar zum Sehenden und letztlich zum Verstehenden wird.