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Es war ein schöne, stimmungsvolle Vernissage, mit der die Altnauer Bildermacherin Analisa Meyer am Montagabend ihre Ausstellung im Kreuzgang des Klosters Fischingen eröffnete.

CHRISTOF LAMPART

Echte, tief empfundene und mit Können gemalte Kunst, strahlt auf jene aus, welche sich die Mühe nehmen, sie mit Demut und Andacht – und vor allem in Momenten der Ruhe - zu betrachten. Da bedarf es keiner grossen  Worte und schon gar nicht langer Reden, um das Wesen eines solchen Wirkens zu erfassen, zu kommunizieren; mit sich, mit anderen.

Feinste Facetten

 Genau so dürfte es dem Benediktinermönch Bruder Leo ergangen sein, welcher am Montagabend  - aus Verbundenheit zu Analisa Meyer - ein paar Worte an die über 50 Gäste richtete. Dabei verwies er auf die positive Ausstrahlung, welche den Mischtechniken inne wohnt, die Meyer auf der Basis von Acryl auf Leinwände aufträgt. Tatsächlich sind die farbenfrohen, jedoch nie bunt-plakativ wirkenden Bilder ein Spiegelbild der menschlichen Seele. Trauer, Freude, Liebe und Hoffnung sind Impulse, die sich in Farbe und Form hier ausbreiten und sich sowohl im realen als auch vor dem inneren Auge des Betrachters in feinsten Facetten widerspiegeln.

Die Künstlerin ist da

Die Vernissage vom Montagabend war ein sehr gelungener Auftakt, was sich auch darin zeigte, dass viele Leute sich nicht nur einfach im gängigen „Vernissage“-Small-Talk ergingen, sondern oft in kleinen Gruppen um verschiedene Bilder herum standen und dabei in ein angeregtes Gespräch über das jeweilige Bild vertieft waren. Wer sich die Ausstellung einfach so einmal ansehen möchte und danach vielleicht sogar ein Bild erwerben möchte, hat noch bis und mit dem 8. Mai Gelegenheit dazu. Ein ganz spezieller Genuss dürften die Besuche jedoch an den Sonntagen vom  10. April, 24. April (Ostersonntag) und 8. Mai (Muttertag) sein, ist doch dann die charmante Analisa Meyer ab 15 Uhr selbst vor Ort und erzählt Besucherinnen und Besuchern gerne von sich und ihrer Kunst.