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Berufsmesse Thurgau lässt für Eltern dolmetschen

Samstag, 12. September 2015

Am Donnerstag öffnet die Berufsmesse Thurgau zum fünftenmal ihre Tore. Die Messemacher wollen dieses Jahr auch die Eltern anlocken, damit sie sich gemeinsam mit ihren Kindern mit deren Berufswahl auseinandersetzen. CHRISTOF LAMPART

WEINFELDEN. Während dreier Messetage erwartet der Thurgauer Gewerbeverband 6500 Besucherinnen und Besucher. Gut die Hälfte davon, nämlich 3000 Teenager, werden am Donnerstag und am Freitag mit ihren Klassen – die allermeisten davon gehören, wie bereits in den Vorjahren, dem zweiten Oberstufenjahr an – die Berufsmesse auf dem Areal des Berufsbildungszentrums Weinfelden (BBZ) besuchen.

Zufrieden mit der Entwicklung

Ausstellungsleiter Gregor Wegmüller, zeigte sich am Freitagvormittag an einer Medienkonferenz im BBZ mit den bisherigen Anmeldungen sehr zufrieden. «Bei den Schülerinnen und Schülern sind wir auf dem Stand des Vorjahres. Bei den Ausstellern konnten wir zulegen.» Insgesamt richten in den drei Zelthallen, welche sich aus insgesamt sieben Zelten zusammensetzen und bereits seit letztem Dienstag aufgebaut werden, 240 Ausstellende ihre Stände ein. Neu mit dabei sind unter anderem Berufsfelder wie Raumgestalter, Radio/TV/Hifi oder Zweirad. «Die Berufsmesse Thurgau hat sich in den vergangenen Jahren zu einer attraktiven Plattform entwickelt, an der sich die Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten den Jugendlichen gut vorstellen lassen», sagte Marc Widler, der Geschäftsführer des Thurgauer Gewerbeverbandes.

Doch Gutes kann immer noch besser werden. Und so intensivierten die Messemacher auf die Ausgabe 2015 hin den Einbezug der Eltern.

Dolmetscher für Eltern

So lädt am Samstag, den 19. September, ein Elternforum die Erziehungsberechtigten dazu ein, die Messe noch einmal mit den Sprösslingen zu besuchen, um sich dann gemeinsam und intensiver mit dem Thema Berufswahl auseinanderzusetzen.

An verschiedenen Veranstaltungen erhalten die Eltern umfassende Informationen zum Bildungssystem und über den Berufswahlprozess mit den je nach Branche unterschiedlichen Erwartungen und Vorstellungen. Damit man wirklich alle Eltern ansprechen kann, sind am Samstag zu gewissen Zeiten auch Dolmetscher vor Ort. So wird zwischen 10 und 12 Uhr auf Albanisch, Bosnisch und Portugiesisch und von 13 bis 15 Uhr auf Türkisch, Kroatisch/Serbisch, Tamilisch und Spanisch übersetzt. «Wir wollen allen Eltern einen möglichst umfassenden und niederschwelligen Zugang zu Informationen über den Aufbau unseres Ausbildungssystems ermöglichen. Denn nur so können sie dann gemeinsam mit ihrem Kind dessen Zukunft zielgerichtet planen», betonte Wegmüller.