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Affeltrangen weist Ertragsüberschuss aus

Dienstag, 31. Mai 2011

Politisch Affeltrangen setzte am Montagabend den Reigen jener Gemeinden fort, welche an ihren Rechnungsgemeinden in jüngster Zeit Ertragsüberschüsse präsentierten. In Affeltrangen belief sich das Finanzplus im 2010 auf 110‘000 Franken.

CHRISTOF LAMPART

Gemeindeammann Hans Matthey konnte in der Evangelischen Kirche in Märwil 108 Stimmberechtigte begrüssen und die Gemeindeversammlung vor dementsprechend gut gefüllten Kirchenbänken abhalten.

Friedhofgebäude abgeschrieben

Wie Matthey ausführte, war der gute Rechnungsabschluss 2010  mit einem Plus von 147‘000 Franken (budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 37‘000 Franken) von vor allem auf Mehreinnahmen bei den Steuern des laufenden Jahres (plus 63‘000 Franken), bei den Steuern früherer Jahre (plus 48‘500 Franken) und den Grundstücksgewinnsteuern (plus 47‘800 Franken) zurückzuführen. Dazu kamen grössere Minderausgaben bei den Abschreibungen (minus 54‘900 Franken) und bei der Sozialhilfe (minus 67‘000 Franken). Der Souverän genehmigte die Rechnung 2010 ebenso einstimmig wie auch den Verwendungszweck des Ertragsüberschusses: 50‘800 Franken werden für die komplette Abschreibung des Friedhofgebäudes Affeltrangen gebraucht; der Rest, also 96‘400 Franken, wird dem Eigenkapital der Politischen Gemeinde zugewiesen, welches sich somit auf neu auf 960‘500 Franken beläuft.

Bauzonengrenze begradigt

Ohne Diskussion und Gegenstimme wurde die traktandierte Zonenplanänderung „Laubi“ in Affeltrangen gut geheissen. Diese hat zur Folge, dass 7‘500 m2 Landwirtschaftsland in Bauland der Zone WG2 umgewandelt wird. Matthey erklärte, dass der gesamte Gemeinderat hinter dieser Vorlage stehe, denn mit der Umzonung des östlichen Teils der Parzelle Nr. 1085 werde die westliche Bauzonengrenze von Affeltrangen „begradigt“ und die Gemeinde erhalte dadurch viel Bauland „in unmittelbarer Zentrumsnähe“. 

Mit Applaus, offen und ohne Gegenstimme wurden nicht nur die Bisherigen Ernst Engeli, Peter Lehmann und Roland Sutter als Mitglieder der Werkkommission in ihrem Amt bestätigt. Für den zurücktretenden Roland Wiederkehr rückte Othmar Hinder nach. Keinerlei Veränderung gab es bei den Urnenoffizianten: alle kandidierten erneut und wurden für eine weitere Amtszeit einstimmig und in globo gewählt.   

Zuletzt verabschiedete Hans Matthey die per Ende Mai aus ihrem Amt scheidenden Gemeinderäte Marianne Burkard und Bruno Kägi. Beiden überreichte er nebst Blumen und Wein einen Wellness-Gutschein und dankte ihnen für den Einsatz, den beide in den letzten acht Jahren für das Leben im Dorf geleistet hätten.